Zeitarbeit - neue Herausforderungen für den Arbeits- und Gesundheitsschutz
Seit dem Jahr 1993 verfolgt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales mit dem „Programm zur Förderung von Modellvorhaben zur Bekämpfung arbeitsbedingter Erkrankungen“ das Ziel, arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren und Erkrankungen zu reduzieren und die Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigten zu erhalten. Seitdem werden jährlich unterschiedliche Förderschwerpunkte formuliert
und Projekte gefördert, deren Projektlaufzeit in der Regel drei Jahre
beträgt.
Fachliche wird das Programm durch die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) begleitet.
Insbesondere kleine und mittlere Betriebe in Produktion, Handwerk und im Dienstleistungssektor sollen praktische Unterstützung bei der Umsetzung des Arbeitsschutzes erhalten und leicht verständliche Handlungshilfen zur Verfügung gestellt bekommen.
Ziel des für 2008 ausgeschriebenen Förderschwerpunktes „Zeitarbeit – neue Herausforderungen für den Arbeits- und Gesundheitsschutz“ ist der Erhalt und die Förderung der Beschäftigungsfähigkeit sowie die Optimierung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes von Zeitarbeitnehmern.
Im Rahmen des Förderschwerpunktes werden im Zeitraum von August 2008 bis Juli 2011 zwei Modellvorhaben gefördert:
• GRAziL: Gestaltung, Umsetzung und Transfer von Instrumenten zum Ressourcenmanagement und zum Arbeitsschutz im Rahmen eines zielgruppenbezogenen Ansatzes für Leiharbeitnehmer in Entleihunternehmen (Prospektiv Gesellschaft für betriebliche Zukunftsgestaltungen mbH)
• GEZA: GEsunde ZeitArbeit – Arbeits- und Gesundheitsschutz mit System. Entwicklung und Erprobung eines integrierten Gesundheitsmanagements für die Zeitarbeitsbranche
Ansprechpartnerinnen im Modellprogramm:
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Nöldnerstraße 40-42
10317 Berlin
Ulrike Rösler
Tel. 030 51548 - 4506
Andrea Lohmann-Haislah
Tel. 030 51548 - 4218
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